Die Reise auf dem Fluß

...und das war Fünkchens Reisetipp:

Er erinnerte sich an sein Abenteuer auf dem Fluß und wie er auf dem Ast ganz gemächlich den Fluß hinunter fuhr während seine Flügel trockneten.

"Lass uns zum Fluß fliegen, dann zeige ich Dir, wie wir die Welt entdecken können, auch wenn unsere Flügel nicht so groß und stark sind."


Und Lumina folgte ihm.

Sie mussten nicht lange warten, dann kam ein großer Ast geschwommen, der aussah wie eine kleine Insel, welche den Fluß hinuntertrieb. "Wir setzen uns auf den Ast und lassen uns überraschen, wohin der Fluß uns bringt", sagte Fünkchen.

Weil es schon langsam hell wurde, dauerte es nicht lange und Lumina war eingeschlafen. Sie hatte sich ganz eng an ihn gekuschelt und ihr Leuchten wurde schwächer und schwächer, je heller es wurde. Fünkchen war glücklich und um nichts in der Welt hätte er sich auch nur ein bisschen bewegt und so den Schlaf seiner Lumina gestört. Es dauerte nicht allzu lange und das Wasser wiegte auch Fünkchen sanft in den Schlaf.

"Oh, hab ich gut geschlafen, jetzt bin ich fit für neue Erlebnisse", sagte Lumina. Die Sonne war gerade untergegangen und die kleine Insel bog um eine Biegung des Flusses. Vor ihnen leuchtete der Eiffelturm mit hunderten von Lichtern, die blinkten, als würde ein ganzer Schwarm Glühwürmchen genau so leuchten wie unser Fünkchen. An,... aus, ...an, ...aus...

"Das müssen wir uns aus der Nähe ansehen", sagte Fünkchen begeistert und so flogen sie bis auf die Spitze des Eiffelturmes. Von dort oben konnte man die ganze Stadt Paris sehen. Tausende von kleinen Lichtpunkten ließen die Stadt strahlen und funkeln. "Paris, das ist doch die Stadt der Liebe", sagte Lumina und wurde dabei ein kleines bisschen rot um die Nase.

"Paris, die Stadt der Liebe, der Künstler und Gaukler, und die Stadt von Disneyworld", hörten sie gerade einen Reiseleiter sagen. "Das will ich alles sehen", rief Lumina begeistert.

..... und Fünkchen flog mit ihr zum Montmartre, zeigte ihr die Kirche Sacre Coer und die Gaukler, die auf den Stufen mit den Besuchern ihre Späße machten, daneben den Künstlermarkt mit den Malern und Straßenkünstlern und Lumina war begeistert. Die Nacht ging langsam zu Ende und unsere beiden Abenteurer wurden langsam müde.

"Bitte, lass uns diese Nacht auf der Spitze des Eiffelturms, -hoch über Paris, verbringen", sagte Lumina. Wer könnte diesen Worten widerstehen?

.....und so kam es, dass obwohl die Lichter des Eiffelturmes längst erloschen waren, auf der Spitze zwei kleine Lichtchen leuchteten, das eine sanft und stetig, das andere wie ein kleines Fünkchen... an, ...aus, ....an,.... aus.....

und langsam dämmerte der Tag und die beiden Glühwürmchen schliefen tief und fest und träumten von neuen Abenteuern.....


Die nächste Geschichte:


....und Feen gibt es doch