Jamaika - Lebensfreude pur

"Ja Mann", was soviel besagt wie "Alles klar!" und "No Problem", verbunden mit einem freundlichen "Abklatschen", das sind die wohl häufigsten Sprüche. "Du möchtest nichts kaufen? No Problem!" und mit einem offenen Lachen und einem: "Wo kommst Du her?" -Deutschland- "Respekt, gefällt Dir Jamaika? Wo warst Du schon?" endet das Gespräch mit einem lachenden "Ja, Mann!"

Egal, ob Du eine Floßfahrt, einmal Cool runing Bobfahrt, oder einfach eine Disco, oder den Markt besuchst, überall begegnet Dir diese No Problem Lebensfreude.

Das "Guten Morgen, alles klar..", begegnet Dir im Hotel genauso freundlich wie auf der Strasse

Spontan improvisierte Musik, oder spontaner Gesang auf dem Floß, so selbstverständlich, wie die Insel selbst.

Man ist stolz auf seine Helden und Freiheitskämpfer, auf seine großartigen Musiker, wie Bob Marley, und feiert sie, wie könnte es anders sein, mit Festivals wie Reggae Marathon, Konzerten oder einfach auf der Strasse. Lassen Sie sich anstecken von der puren Lebensfreude und der No Problem Mentalität. Wer stur, eigensinnig oder gar unhöflich ist, den lässt man einfach links liegen, das Leben ist viel zu schön, um Probleme zu haben.

Probleme gibt es nicht, nur Situationen, die alle positiv lösbar sind.

Drogen sind natürlich streng verboten, aber wir wären nicht auf Jamaika, wenn nicht an jeder Ecke (ausserhalb der Hotels) "Gras" angeboten würde. Alles gut organisiert, unter den wegsehenden Augen des Gesetzes und mit einem No Problem, wenn man ablehnt.

Way of life… Es ist teuer auf Jamaika, auch für Jamaikaner. Man zahlt in US-Dollar. Ein kleines 0,33 l. Bierchen (gekühlt) kostet an den vielen einfachen Holzständen zwischen 3,- und 6,- US-Dollar. In den kleinen Supermärkten kostet der normale Bedarf das doppelte wie in Deutschland. Jamaikaner verdienen durchschnittlich 200,- bis 300,- im Monat. Es gibt viele Arbeitslose. Sozialplan gibt es nicht. Aber alles No Problem. Situationslösung: Das Wetter passt, ein paar Bretter sind eine Unterkunft, wenn Hunger, dann ein paar Dinge an Touristen verkaufen, reicht für eine Mahlzeit und wenn alles gut läuft noch für etwas "Gras", und die Welt ist in Ordnung. Situation heute gelöst, morgen neue Situation... No Problem. Hauptsache gute Laune, Musik und freie Zeit, das Leben zu genießen.

… und in jedem zweiten Anwesen wächst ein bisschen "Gras"... für Eigenbedarf oder den kleinen Handel.

und Sonntags ist Kirche, eine willkommene Abwechslung, die guten Sachen angezogen, dem Prediger zugehört und in typisch Jamaikanischer Lebensfreude den Gottesdienst gestaltet... an diesem Tag KEINESFALLS arbeiten, sondern den Tag genießen.

und dann sind da noch unzählige vergnügliche Aktivitäten vom Ausflug zu den Krokodilen bis hin zu Show, Festival und Disco... da kann man als allererstes Spaß haben und mit etwas Glück ein paar Dollar verdienen...