Busreise ins Ostseebad Dahme
unser Reisetipp für Ruhe und Erholung bei gesunder Ostseeluft und schönem Sandstrand
Start um 05:30 ab Dortmund zur Zentrale nach Herne. Um 07:00 begann die Reise unter Coronabedingungen mit Mund- und Nasenschutz beim Einsteigen und Aussteigen, sowie beim Verlassen des zugewiesenen Platzes. Ausreichend Abstand und bereit gestelltes Desinfektionsmittel hatten eine beruhigende Wirkung.
Ankunft am Urlaubsort nach einer Fahrt mit ausreichend Pausen um 14:00 Uhr.
Das Hotel Lömö liegt direkt am Strand.
Nach der Busfahrt brauchte ich Bewegung und erkundete die 2km lange Strandpromenade mit vielen kleinen Geschäften, Restaurants und Strandspa. Der Wind wehte recht ordentlich und füllte meine Lungen mit frischer Seeluft.
Mein geräumiges Einzelzimmer mit grossem Balkon und etwas kleiner Duschkabine, bot reichlich Platz für den Inhalt meines Koffers. Ab 18:00 öffnet das Restaurant und der Gast wählt seine Essenszeit, bekommt einen Tisch zugewiesen und entscheidet zwischen Vorsuppe und Hauptgericht oder Hauptgericht und Dessert, an Hand der gereichten Speisekarte. Zusätzliche Wünsche, wie Getränke oder Extras zum Essen erfüllt eine höfliche Bedienung gerne. Dies ist in der gebuchten Leistung nicht inclusive, hat aber moderate Preise. Weizenbier 3,70 Euro oder der Hauswein 4,50 Euro als Beispiel. Alle Hygienemassnahmen wurden vorbildlich eingehalten und umgesetzt.
Tag 2 war der 3. Oktober und Feiertag zu 30 Jahren Wiedervereinigung.
Zum Frühstück kreuzt man seine Wünsche auf einem Formular an. Lachs, Rührei, Wurst Käse, Marmeldae, Kaffee oder Tee alles wird an den Tisch gebracht. Reichlich gestärkt stelle ich mich dem kräftig wehenden Wind und beobachte die Show der Flugdrachen am Strand. Ich entdecke den Ort Dahme und finde sehr schnell die Unterkunft meines letzten Aufenthaltes vor etlichen Jahren.
Spaziergang und frische Seeluft machen hungrig und es gibt reichlich kleine Gaststätten am Weg für einen netten Imbis.
Tag 3 ein Sonntag und Erntedankfest.
Heute ist herrliches Wetter, die Sonne strahlt von einem wunderbar blauen Himmel und ich mache einen 4km Spaziergang in den Nachbarort Grube, um an einem Gottesdienst zum Erntedankfest teilzunehmen. Die Gemeinde feierte den Gottesdienst an mehreren Stationen unter freiem Himmel. Mit Gesang erreichte man den Kirchplatz, auf dem man, - für eine freiwillige Spende, etwas von den gespendeten Gaben aussuchen durfte. Ein saftiger roter Apfel und ein Glas Stachelbeergrütze waren meine Wahl und die richtige Stärkung für den Rückweg.
Tag 4 Wetter leider wieder etwas unbeständig
Statt ein Fahrrad zu mieten, beschliesse ich einen Spaziergang zum Leuchtturm zu unternehmen. Erst im 2. Anlauf fand ich den richtigen Weg. Der Rückweg durch die herbstlichen Felder zeigt die bunte Vielfalt der Küstenregion und am späten Nachmittag kehre ich zum Hotel zurück.
Tag 5 Auf nach Grömitz
Ich beschliesse den Bus nach Grömitz zu nehmen. Nach ca. 40 Minuten erreiche ich mein Ziel. Mit der Ostseecard kostet das je Strecke einen Euro. Der Bus fährt in der Mittags- und Nachmittagszeit stündlich. Die Promenade ist ähnlich lang wie in Dahme, aber wesentlich stärker besucht. Die Stadt ist grösser als Dahme und als Urlaubsziel auch bekannter. Am Nachmittag entdecke ich GOSCH mit seinen unwiderstehlichen Fischbrötchen. Ein herrliches Matjesbrötchen, das muss einfach sein!
Tag 6 am Strand
Nach leichtem Nieselregen beschert uns die Sonne einen herrlichen Tag. Genau richtig um Strand und Deich zu erkunden. Vielfältige interessante Steine am Strand, Sanddorn und Magerwiesen-Margerite, sogar Pilze (die ich leider nicht kannte) auf dem Deich und zu allem Überfluss jemand von der Kurverwaltung, der meine Kurkarte sehen wollte, die ich im Zimmer vergessen hatte. Dann am Abend meine Freunde vom Zimmer anrufen (die Gespräche sind kostenfrei möglich), Abendessen und schon war der Tag zu Ende.
Tag 7 Erholung pur
Kurzer Spaziergang auf der Strandpromenade, ein paar Mitbringsel gekauft, dann aufs Zimmer, um endlich mein Buch zu Ende zu lesen, da das Wetter am Nachmittag sich doch verschlechterte.
Tag 8 Abschied
Strahlender Sonnenschein, Koffer gepackt, werde ich pünktlich um 14 Uhr abgeholt. Hygienevorschriften vorbildlich eingehalten, geht es auf die Rückreise.
Gegen 21 Uhr verlasse ich den Bus. Mir fällt auf, es ist FREITAG und ich habe noch ein langes Wochenende vor mir.
Genau so sollte eine Woche Erholungsurlaub enden, - ganz ohne Stress und Hektik.
Fazit: Kein vorgefertigtes Programm, einfach treiben lassen, wonach der Sinn gerade steht. Entschleunigen und die wunderbare Natur der Heimat neu entdecken. Deutschland bietet so viel, von Bergen und Seen bis Heidelandschaft und Küste und wenn man sich Zeit nimmt entdeckt man auf jedem Schritt viele kleine Dinge, die es wert sind beachtet zu werden.